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Im Jahr 2001 hat sich das Seniorenorchester des Markgräfler Musikverbandes etabliert. Was mit 18 Musikern in der ersten Probe begann, hat sich schnell zu einem voll besetzten Orchester entwickelt. 38 Musikanten mit einem Durchschnittsalter von derzeit fast 67 Jahren - der Jüngste ist 54, der Älteste ist 75 Jahre alt - aus dem Gebiet zwischen Schliengen und dem Kaiserstuhl kommen einmal im Monat in Heitersheim zur Probe zusammen. Dirigent Musikdirektor Hellmut Blaudszun aus Staufen pflegt im Einklang mit seinen Musikern vor allem die konventionelle Blasmusik mit Märschen, Polkas, Walzern, aber auch Anspruchsvollerem wie Ouvertüren oder Konzertwalzern. Die Begeisterung für diese Art der Blasmusik ist spürbar, wenn die Senioren einen der zahlreicher werdenden Konzertauftritte im Laufe des Jahres absolvieren, sie überträgt sich auch auf die Zuhörer. Natürlich ist der Anteil der Altersgruppe, in der sich auch die Musiker befinden, unter der Zuhörerschaft beachtlich groß, man sieht aber auch viele bis 40 jährige, auch ganze Familien mit Kindern, die Blasmusik der 60er Jahre mit Begeisterung anhören. Besonders erfreut ist man über das solistische Können der Musiker an der Trompete, am Flügelhorn oder am Tenorhorn oder an der Klarinette, und stellt bei den Darbietungen überrascht eine gute Tonqualität fest.
Hellmut Blaudszun, mit 68 Jahren auch bereits im Seniorenalter, versteht
es mit seiner unspektakulären Art des Dirigierens, mit seinen Musikanten
einen Klangkörper zu bilden, der bei der Zuhörerschaft Freude
und Begeisterung auslöst. Und nicht nur dies: Auch die Musikanten selbst
sind mit viel Freude bei der Sache. Der Probenbesuch liegt bei über
90 % , und 5 Minuten vor Probenbeginn sitzt jeder auf seinem Platz und ist
spielbereit.
Manche der Mitspieler sind noch in den Kapellen ihrer Heimatdörfer
aktiv, andere machen in weiteren Formationen Musik. „Motivation“
ist bei den Senioren des Markgräfler Musikverbandes kein Fremdwort,
hierüber braucht sich Barthel Fünfgeld , der Sprecher des Orchesters
keine Gedanken zu machen. Man kennt sich zum Teil schon seit Jahrzehnten,
hat sich, besonders in den „Nachproben“ viel zu erzählen
und freut sich bei jedem Treffen, bei jeder Probe, bei jedem Auftritt, auf
die Kollegen.
Die Regio:
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